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Bestattungsformen

In Deutschland gibt es strenge Regelungen, um die Umweltverträglichkeit des Todes zu gewährleisten. So wurde festgelegt, aus welchen Materialien ein Sarg bzw. eine Urne bestehen kann oder wo ein Verstorbener überhaupt seine letzte Ruhestätte finden darf. Die Trinkwasserverordnung gibt hier beispielsweise einen festen Rahmen vor.
Eines vorweg: Welche der beiden klassischen Bestattungsformen nun die ökologisch Wertvollere ist, kann hier nicht eindeutig entschieden werden. Sind die Emissionen einer Kremation inzwischen zwar recht unbedenklich, so fordert die Verbrennung jedoch einen hohen Energieeinsatz. Die Filterrückstände müssen zudem als giftiger Sondermüll endgelagert werden. Die Erdbestattung hingegen belastet die Erde direkt mit Schwermetallen und Medikamentenrückständen und kann so zu einer Gefahr für das Grundwasser werden.
Inzwischen wird weltweit an neuen, umweltfreundlichen Bestattungsverfahren getüftelt - Stichworte sind "Promession" und "Resomation". Ob diese auch den Pietätsvorstellungen unserer Gesellschaft entsprechen und damit eine Akzeptanz erlangen, bleibt fraglich.
Ein Blick auf die klassischen Bestattungsformen:
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