Positionspapiere

An dieser Stelle veröffentlicht Aeternitas, die Verbraucherinitiative Bestattungskultur, eine Reihe von Positionspapieren zu verschiedenen zentralen Aspekten eines zeitgemäßen Bestattungs- und Friedhofswesens.

Die einzelnen Dokumente auf dieser Seite fassen die jeweiligen Standpunkte des Vereins Aeternitas in kurzer Form zusammen. Sie können die Dokumente direkt lesen oder als PDF downloaden.

Discountbestatter

Bei sogenannten Discountbestattern steht der günstige Preis einer Bestattung im Vordergrund. Häufig wird mit Pauschalangeboten geworben. Kunden sollten solche Angebote kritisch prüfen. Nicht selten mangelt es an Transparenz, was die enthaltenen Leistungen und die endgültigen Gesamtkosten der Bestattung betrifft.

Friedhofsüberhangflächen

Der Trend hin zur Feuerbestattung und damit zu Platz sparenden Urnengräbern hinterlässt auf vielen Friedhöfen nicht mehr benötigte Freiflächen, so genannte Überhangflächen. Problematisch sind diese vor allem deshalb, weil sie weiterhin Pflege- und Unterhaltskosten verursachen und somit die Gebührenhaushalte belasten – und damit zu Unrecht häufig auch die Gebührenzahler.

Friedhofszwang

Leichname oder Totenasche müssen in Deutschland – bis auf wenige Ausnahmen – auf Friedhöfen beigesetzt werden. Aeternitas hält die bestehenden Vorschriften zumindest für Urnen oder Asche für nicht mehr zeitgemäß. Eine Abschaffung bzw. Lockerung dieses Zwangs entspricht zudem den Vorstellungen der Bevölkerung.

Gestaltungsvorschriften für Grabmale

Das Recht individueller Grabgestaltung unterliegt wegen des Gemeinschaftscharakters eines Friedhofs gewissen Beschränkungen, die in den jeweiligen Friedhofssatzungen festgelegt werden. Nicht selten wird dabei das Aufstellen persönlicher gestalteter Grabmale jedoch zu sehr erschwert.

Grünpolitischer Wert

Friedhöfe erfüllen neben ihrem Zweck als Ort der Bestattung und des Totengedenkens zusätzliche Funktionen als Grünflächen. Dies wird häufig als „grünpolitischer Wert“ bezeichnet. Dieser Wert, aber auch weitere Sekundärfunktionen müssen zugunsten der Gebührenzahler in eine gerechte und korrekte Gebührenkalkulation einfließen.