In eigener Sache: Erfolg für Aeternitas-Mitglied

Friedhofsverwaltung richtet Grabmal wieder her

Aufkleber auf Grabmal mit Hinweis auf fehlende Standsicherheit

In unregelmäßigen Abständen schildert Aeternitas auf dieser Webseite typische Beispielfälle, in denen der Verein seinen Mitgliedern helfen konnte. Dieses Mal ging es um ein schief stehendes Grabmal.

Der Betroffene wandte sich an Aeternitas, weil das Grabmal auf dem von seiner Familie genutzten Grab in Schieflage geraten war - und die Friedhofsverwaltung ihn aufforderte, für eine geraden und sicheren Stand des Grabmals zu sorgen.

Das Aeternitas-Mitglied vermutete jedoch zurecht, dass die Ursache für die Schieflage nicht in der mangelnden Befestigung bzw. Verankerung und damit nicht in seiner Verantwortung lag. Aufgrund der Sträucher und Bäume rund um das Grab schien es naheliegend, dass das Grabmal vom Wurzelwerk einseitig angehoben bzw. verschoben wurde.

Die zuständige Friedhofsverwaltung ließ sich zuerst nicht davon abbringen, dem Betroffenen die Instandsetzung des Grabmals aufzuerlegen - auf seine Kosten. Mit juristischer Unterstützung des Aeternitas-Rechtsreferenten konnte dann aber gegenüber der Verwaltung klargestellt werden, dass es ihre Aufgabe war, die Grabstelle bzw. das Grabmal instandzusetzen. Entscheidend war hier die Verkehrssicherungspflicht, nach der Friedhöfe gehalten sind, Bäume zu entfernen, wenn die Gefahr besteht, dass sie einen Schaden an einem Grabmal hervorrufen.

Letztendlich haben die Verantwortlichen nachgegeben und eine Fachfirma für den Ab- und Neuaufbau des Grabmals beauftragt. Da wie erwartet ein kräftiger Wurzelstrang die Ursache war, der gegen das Fundament des Grabmals drückte, wurden darüber hinaus in der unmittelbaren Umgebung der Grabstätte sämtliche Bäume und Sträucher entfernt, die einen erneuten Schaden hätten verursachen können.