Sternenkinder: Grab- und Gedenkstätten in Schleswig-Holstein

Projekt des Vereins Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister

Ankündigung eines Pojektes zu Sternenkindergrabstellen

Auf der Webseite sternenkinder-friedhof.de und in einer dazugehörigen Broschüre haben der Kulturwissenschaftler Prof. Dr. Norbert Fischer und die Theologin, Familientherapeutin und Trauerbegleiterin Elke Heinen im Rahmen eines Projekts für den Verein Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister Informationen zu 26 ausgewählten Sternenkinder-Grabstätten in Schleswig-Holstein (online schon über 70) zusammengetragen. Auf der Webseite heißt es darüber unter anderem:

Seit 2001 gibt es in Schleswig-Holstein immer mehr Grabanlagen und Gedenkstätten für die Allerkleinsten. Verschiedene Friedhofsträger, engagierte Krankenhausseelsorer*innen, Kliniken, Eltern und Vereine haben das Thema aufgegriffen. Sie haben Grab- und Gedenkstätten geschaffen, die liebevoll gestaltet sind und gepflegt werden. Die kleinen Menschenkinder werden würdevoll bestattet. Die Trauer von Müttern und Vätern wird anerkannt.

Für viele Mütter und Väter, die in vergangenen Zeiten nicht die Möglichkeit hatten, ihr eigenes Kind zu bestatten, sind diese Gendenkstätten zu Orten für eigene Erinnerung geworden.

Kindergrabstätten gibt es auf kirchlichen, kommunalen oder privatwirtschaftlich betriebenen Friedhöfen. Sie sind auf kleinen Dorffriedhöfen ebenso zu finden wie auf großen kommunalen parkähnlichen Anlagen. In Bestattungswäldern werden besondere Bäume oder Biotope angeboten.

Vielerorts besteht eine Zusammenarbeit mit Initiativen, Vereinen oder Kliniken, die die Anlagen finanziell unterstützen und regelmäßige Pflege gewährleisten.

Größe und Gestaltung der Anlagen sind sehr verschieden. Oft sind sie durch Gestaltungselemente wie Gedenksteine mit Symbolen, einheitliche Grabplatten, besondere Bepflanzung, Informationstafeln und anderes gut zu erkennen. Durch bunte Liebesgaben der Eltern stechen sie aus dem sonst gewohnten Erscheinungsbild der Friedhöfe heraus.


Im Internetauftritt finden die Besucher neben Fotos und zahlreichen weiteren Informationen auch eine Landkarte, auf der die einzelnen Grab- und Gedenkstätten für Sternenkinder markiert sind.