Was geschieht nach der Einäscherung mit den Implantaten?

Bericht des Magazins WDR "Markt"

Sarg fährt in den Ofen eines Krematoriums ein und fängt Feuer

In der aktuellen Sendung des WDR-Magazins "Markt" wurde der Frage nachgegangen, was nach der Einäscherung mit den Implantaten aus Metall (zum Beispiel Hüftgelenken) geschieht, die sich in der Asche befinden. In der Regel werden diese entnommen und verwertet. Die Erlöse - je nach Krematorium fünf- bis sechsstellige Summen pro Jahr - werden meist für einen guten Zweck gespendet oder fließen in den Gebührenhaushalt ein und helfen so, die Kosten der Einäscherung zu senken.

Rechtlich ist die Entnahme unproblematisch, da sie nicht unbefugt geschieht (dies wäre strafbar). Mit dem Auftrag zur Einäscherung haben die Angehörigen dieser Praxis zugestimmt - allerdings meist, ohne bewusst darauf hingewiesen worden zu sein. Hier gibt es sicherlich noch Aufklärungsbedarf, wozu der WDR-Beitrag (in dem unter anderem auch der Aeternitas-Pressesprecher Alexander Helbach als Experte zu Wort kommt) einen wichtigen Beitrag leistet. Nebenbei: Auch vom ökologischen Standpunkt betrachtet ist die Entnahme sinnvoll, schließlich handelt es sich um Wertstoffe, die so wieder wiederverwendet werden und nicht im Boden landen.

Hier der Link zur Sendung in der WDR-Mediathek (ab Minute 16:36).